Beschreibung
Maßstabsgetreue Nachbildungen von BEMO der Ge 2/4 der Rhätischen Bahn (RhB) aus dem Jahr 1913.
Die Ge 2/4 war eine leichte Elektrolokomotive der Rhätischen Bahn (RhB), die 1913 in sieben Exemplaren mit den Nummern 201 bis 207 gebaut wurde. Die Lokomotiven wurden auf der neu gebauten und von Anfang an elektrifizierten Strecke Bever-Scuol-Tarasp im Unterengadin eingesetzt.
Drei der Loks wurden 1943 zu Rangierlokomotiven umgebaut, zwei der Streckenlokomotiven erhielten zwischen 1945 und 1946 eine modernisierte und optimierte elektrische Ausstattung. Die beiden nicht umgebauten Maschinen mit den Nummern 205 und 207 sind bis heute erhalten geblieben. Sie waren bis zu ihrer Ausmusterung 1974 in Landquart und Samedan stationiert und dienten als Reserve für Überführungs- und Lokalzüge. Die Lok 205 stand danach bis November 2007 als Denkmal und für Motorenmessungen für Studenten vor der Zürcher Hochschule Winterthur. Sie ging über die Hochschule in den Besitz des Kantons Zürich über und sollte später Teil des Bahnmuseums Albula werden.
Von 2007 bis 2015 stand sie im Freien in Arth-Goldau. Im April 2014 beschloss der Club 1889, die Lokomotive nach Graubünden zurückzuholen. Seit dem 8. Mai 2015 ist sie wieder auf den Gleisen der RhB. Die Lokomotive 207, die als einzige der Serie im Originalzustand erhalten blieb, ist als Pionierin der elektrischen Traktion im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern ausgestellt.