Beschreibung
Ferro Suisse H0m RhB E-Lok Ge 6/6 I 404 – Das „Rhätische Krokodil“ in feinster Modellumsetzung
Die legendäre Elektrolokomotive Ge 6/6 I der Rhätischen Bahn (RhB), auch bekannt als das „Rhätische Krokodil“, gehört zu den berühmtesten Schmalspurlokomotiven Europas. Mit der Betriebsnummer 404 steht dieses Vorbild für eine der ersten leistungsfähigen Elektrolokomotiven, die im anspruchsvollen alpinen Streckennetz der Schweiz eingesetzt wurden. Das handgefertigte Modell von Ferro-Suisse im Maßstab H0m (1:87, 12 mm Spurweite) ist eine Hommage an dieses technische Meisterwerk – kompromisslos in Qualität, Präzision und Detailtreue.
Historie und Entwicklung der Ge 6/6 I
Die Rhätische Bahn (RhB) begann in den 1910er-Jahren mit der Umstellung von Dampf- auf elektrischen Betrieb, um den steigenden Anforderungen im alpinen Güter- und Personenverkehr gerecht zu werden. Besonders auf der berühmten Albula- und Berninalinie waren leistungsstarke Maschinen erforderlich.
Zwischen 1921 und 1922 wurden fünf Lokomotiven des Typs Ge 6/6 I von der Schweizerischen Lokomotiv- und Maschinenfabrik (SLM) und Brown, Boveri & Cie. (BBC) gebaut. Die Lokomotiven mit den Betriebsnummern 401 bis 405 galten als revolutionär: Sie waren die ersten sechsachsigen, vollständig elektrischen Schmalspurloks der RhB und konnten eine Leistung von über 800 kW (ca. 1.100 PS) erbringen.
Das auffällige, gelenkige Design mit den langen Vorbauten und der Mittelkabine erinnert stark an die bekannte SBB Ce 6/8 II, weshalb sich für die RhB-Variante der Spitzname „Krokodil“ durchsetzte. Die Bauform diente der besseren Kurvengängigkeit auf engen Gebirgsstrecken.
️ Einsatzgeschichte
Die Ge 6/6 I wurde über viele Jahrzehnte hinweg auf allen elektrifizierten Linien der RhB eingesetzt – vor allem im Güterverkehr und bei schweren Schnellzügen. Mit ihrer charakteristischen Form, den großen Buchli-Antrieben und der markanten, tiefbraunen Lackierung prägte sie das Bild der Rhätischen Bahn bis in die 1970er-Jahre.
Die Lokomotive Ge 6/6 I 404 blieb bis zur Ausmusterung im Jahr 1984 im aktiven Dienst. Danach wurde sie, wie andere Loks dieser Serie, museal erhalten. Einige Exemplare – darunter auch die 402 – sind heute noch betriebsfähig und kommen gelegentlich bei Sonderzügen zum Einsatz.
Weitere Informationen zur Ge 6/6 I finden sich auf Wikipedia.
Das Modell von Ferro-Suisse
Ferro-Suisse ist bekannt für hochpräzise Handarbeitsmodelle in Kleinserie. Die Ge 6/6 I 404 ist komplett aus Messing gefertigt, mit feinster Lackierung, vollständiger Verkabelung und filigranen Details wie Dachleitungen, Bremsschläuchen und Antriebsgestänge. Die Lok ist für den Betrieb auf H0m-Gleisen (12 mm Spurweite) ausgelegt und eignet sich perfekt für Gleichstromanlagen – wahlweise auch digitalisiert.
Fazit
Die Ferro-Suisse Ge 6/6 I 404 ist nicht nur ein Modell, sondern ein echtes Sammlerstück mit historischem Wert. Sie steht für Pioniergeist, Schweizer Ingenieurskunst und die besondere Atmosphäre der Rhätischen Bahn. Ideal für Modellbahner, Sammler und Fans der RhB, die alpine Eisenbahngeschichte in höchster Qualität auf die Anlage bringen wollen.
















